„Viele Wegbegleiter sagen, dass Kurt Cobain innerlich schon lange tot war, als er am 5. April 1994 auf die denkbar grausamste Art und Weise Selbstmord mit einer Schrotflinte beging“, schreibt Rudolf Gehrig in einem Artikel für das Feuilleton der „Tagespost“.
Der Anlass: die dreißigjährige Wiederkehr des Selbstmordes des Frontmanns und Hauptsongschreibers der Rocklegende Nirvana, einer der wichtigsten Musikgruppen der 1990er-Jahre.
Ein schwieriges, kurzes Leben
Rudolf Gehrig zeichnet das Leben des mit 27 Jahren gestorbenen Sängers und Gitarristen nach, indem er dessen Aufwachsen in schwierigen Familienverhältnissen, seine inneren Dämonen und das Hadern mit dem eigenen Ruhm thematisiert – genauso wie dessen Status als unsterbliche Rockikone. Denn Gehrig weiß: „Dreißig Jahre nach dem Selbstmord von Kurt Cobain ist die Welt noch immer fasziniert von diesem schüchternen Jungen im Holzfällerhemd, der seine tieftraurigen Augen nur schwerlich hinter seinen langen, fettigen Haaren verbergen konnte.“
In seinem Artikel für die „Tagespost“ stellt Gehrig die Bedeutung Cobains für die zeitgenössische Rockmusik heraus – stellt aber auch unbequeme Fragen zu dessen Lebensstil, der schließlich gewissermaßen auch zu seinem Todesstil wurde. DT/sta
Diese und weitere spannende Themen erwarten Sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.