Aufrichtige Bewunderung für andere Menschen aufgrund deren Persönlichkeit oder Fähigkeiten empfinden zu können – das scheint eine jener berühmten „anthropologischen Grundkonstanten“ zu sein. Denn wie sonst ließe es sich erklären, dass Menschen selbst in betont egalitären, antiautoritären und antihierarchischen Zeiten weiterhin Ausschau nach Personen halten, zu denen sie (mehr oder weniger offen gestanden) gerne aufblicken und sich Orientierung für das eigene Leben erhoffen?
Im Zeitalter des Promi-Kults
Verherrlichung Gottes oder Vergötterung des Menschen? Das Christentum zeigt das richtige Ziel der menschlichen Verehrung. Von Stefan Ahrens
