Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte den Sender zum 65. Geburtstag als „glaubwürdige Quelle gegen Desinformation“. „Wir alle erleben“, so Merkel, „wie wichtig eine solche Stimme ist in einer Zeit, in der wir Verfälschungen in einer Weise kennenlernen, wie wir sie uns nicht hätten träumen lassen.“ Und: „Europäische Sichtweisen auf das weltweite Geschehen aufzuzeigen, ist eine Aufgabe, die nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU noch wichtiger wird.“
DW-Intendant Peter Limbourg versprach, den Auftrag zur Aufklärung auch in Zukunft auszuführen, denn: „Propaganda, Desinformation und der Versuch, die EU zu spalten, sind traurige Realität.“ Vor diesem Hintergrund wolle die Deutsche Welle Menschen informieren – „gerade dort, wo sie Zensur und Propaganda ausgesetzt sind“. Wo Menschen Zensur und Propaganda ausgesetzt sind – ein Schelm, wer dabei an die Türkei denkt. Gerade dort will die Deutsche Welle „neue Wege gehen“, so Limbourg über die Idee, einen türkischsprachigen Fernsehsender ins Leben zu rufen, der für etwas mehr Ausgewogenheit in der Berichterstattung sorgt.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 21. Juni.
DT