Vor dem Angelusgebet zum Abschluss seines Besuchs in Budapest wandte sich Papst Franziskus am Sonntagnachmittag an die bürgerlichen und religiösen Autoritäten Ungarns: „Das wünsche ich Euch: dass das Kreuz eure Brücke sei zwischen Vergangenheit und Zukunft.“ Das Kreuz sei der Lebenssaft der ungarischen Nation gewesen. „Aber das Kreuz, gut eingepflanzt, lädt uns nicht nur dazu ein, uns zu verwurzeln, sondern mahnt dazu, sich zu verwurzeln ohne sich zu verschanzen.“ Franziskus weiter: „Seid verwurzelt und respektvoll.“
Kongress zeigt einen Weg der Umkehr
Als „mutigen Hirten nach dem Herzen Christi und Boten der Freiheit wie der Menschenwürde“ würdigte Papst Franziskus den polnischen Primas und Kardinal Stefan Wyszynski, der zeitgleich in Warschau seliggesprochen wurde.
Die Kirche zeige sich als ein weiter, einladender Raum, sagte der Präsident des Päpstlichen Komitees für die Internationalen Eucharistischen Kongresse (IEC), Erzbischof Piero Marini, auf dem Budapester Heldenplatz. „Heute realisiert sich der Traum von der Kirche mit den offenen Türen.“ Der Eucharistische Kongress zeige einen Weg der Umkehr, damit das Ostergeheimnis nicht nur die Gläubigen beeinflusst, sondern „auch die irdische Stadt, in der wir leben“. DT/sba
Lesen Sie eine ausführliche Reportage über den Papstbesuch in Budapest und den Internationalen Eucharistischen Kongress in der nächsten Ausgabe der Tagespost.