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Schönheit der Schöpfung: Ein Zwinkern Gottes

In der 52. Folge des Katechismuspodcasts beantwortet Weihbischof Dominikus Schwaderlapp die Frage, wer die Welt erschaffen hat.
Die Wunder der Natur können wir als ein Augenzwinkern Gottes verstehen, so Weihbischof Dominikus Schwaderlapp.
Foto: Gordon Scammell/LOOP IMAGES via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Die Wunder der Natur können wir als ein Augenzwinkern Gottes verstehen, so Weihbischof Dominikus Schwaderlapp.

Die Erschaffung der Welt werde insbesondere dem Gottvater zugeschrieben, erklärt Weihbischof Dominikus Schwaderlapp in der 52. Des Katechismuspodcasts. Aber natürlich seien alle drei Personen der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, der einzige und unzertrennliche Ursprung der Welt. Gott Vater, den Lebensspendenden verbindet der Mensch natürlich mit der Schöpfung.

In der fernöstlichen Gedankenwelt seien Gott und die Welt nicht getrennt, so Schwaderlapp. Anders als im Christentum gebe es dort den Glauben, dass das Göttliche überall in der Welt sei. Der christliche Glaube lehre hingegen, dass der Schöpfer zwar in der Welt wirke und die Welt nicht ohne den Schöpfer sein könne, aber das beide trennbar sind. „Gott ist ein du, das ich ansprechen kann“, so Schwaderlapp. Deshalb könnten wir Gott auch danken, für alles, was er uns in der Welt an unzähligen Wundern schenkt: Im Frühjahr die Blumen, im Sommer warmes Wetter zum Beispiel.

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Ein Augenzwinkern Gottes

Diese Dinge könnten wir, so der Weihbischof, als Augenzwinkern Gottes dem Menschen gegenüber betrachten. Manche sagen auch, sie könnten im Wald besser beten als in der Kirche, erzählt Schwaderlapp und ermahnt: „Na gut, beten wir im Wald – aber dann tun wir es auch wirklich und danken wir dem Schöpfer, der uns alles in die Hände gegeben hat.“ Der Schöpfergott, der von der Welt getrennt ist, fordere auch den Gehorsam des Menschen, weil dieser eben nicht Herr der Welt ist. Die Schöpfung sei dem Menschen nur anvertraut, und er habe Verantwortung dafür, in welchem Zustand spätere Generationen sie vorfinden. DT/sdu

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