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Einziger Weg zum Vater

In welchem Sinn Jesus Gottes eingeborener Sohn ist – damit befasst sich Weihbischof Dominikus Schwaderlapp in Folge 83 des Katechismuspodcasts.
Jesus Christus Statue Skulptur vor blauem Himmel
Foto: IMAGO/Zoonar.com/JONATHAN SCHOEPS (www.imago-images.de) | Jesus Christus ist der eingeborene Sohn des Vaters. Er ist der einzige Weg zum Vater.

In Frage 83 des Katechismus heißt es. In welchem Sinn in Jesus Gotts eingeborener Sohn? Weihbischof Dominikus Schwaderlapp zitiert zunächst aus dem Katechismus: „Er ist es in einem einzigartigen und vollkommenen Sinn.“ Gott selbst habe Jesus als seinen geliebten Sohn bezeichnet, und Jesus bezeichne sich „als Sohn, der den Vater kennt“, womit er „seine einzigartige und ewige Beziehung zum Vater“ bekräftige. Jesus, die zweite Person der Dreifaltigkeit, sei zudem das Zentrum der apostolischen Verkündigung. Die Apostel hätten seine Herrlichkeit blicken dürfen, „die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater“.

Einzigkeit Jesu ganz entscheidend

Was bedeutet das? Ihm selbst sei die Bedeutung des einzigen Sohnes vom Vater besonders in Indien aufgegangen; an einem Festtag zu Ehren eines Gottes. Nach hinduistischer Vorstellung sei Gott überall, mal zeige er sich mal hier, mal dort. Insofern hätten Hinuds kein Problem damit, wenn man von Jesus als Gott spreche, schließlich geben es viele Erscheinungen Gottes. Aber Jesus als „einziggeborener  Sohn“ - das ist für Hindus das Problem, erklärt Schwaderlapp.

Für das Christentum sei die Einzigkeit, Jesu ganz entscheidend. Das Christentum sei kein Pantheismus, in dem sich das Göttliche überall zeige. Und zu Gott zu kommen, bedeute, den einziggeborenen Sohn anzunehmen. Christus selbst habe gesagt, dass Jesus der Weg zum Vater sei. „Niemand kommt zum Vater außer durch mich“, habe Christus selbst gesagt, so Schwaderlapp. „Der einzige Weg zum Vater ist der einziggeborene Sohn Gottes.“  DT/dsc

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