Jesus selbst habe bekräftigt, dass Gott der einzige Herr sei, so die Theologin Margarete Strauss in der neuen Folge des Katechismuspodcast der Tagespost. Schon im Alten Testament habe sich Gott dem Volk Israel als der eine Gott offenbart. Das Bekenntnis der Dreifaltigkeit, also dass auch Jesus und der Heilige Geist Gott und Herr sind, stelle zum Glauben an den einen Gott keine Bedrohung dar.
Du sollst den Herrn deinen Gott lieben
Der Monotheismus, also das Bekenntnis zu einem Gott statt vieler Götter habe sich im Alten Testament herausgebildet. „Die Menschen mussten zunächst einmal verstehen, dass es nicht viele Götter gibt, so wie bei den benachbarten Völkern“, so Strauss. Der Glaube an den einen Gott ermögliche auch erst die ausschließliche Liebe zu Gott, wie in der alttestamentlichen Formel: Du sollt den Herrn deinen Gott lieben, mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Das Abrücken Israels von der Einzigkeit Gottes, zum Beispiel durch Götzendienst, fassen die Propheten häufig in die Metapher ehelicher Untreue. Dennoch komme es dann immer wieder zur Versöhnung mit Gott und Israel: Wie bei einer dramatischen Liebesgeschichte. DT/sdu
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