Unter dem Motto „Deine Reise heimwärts“ hat zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie eine Großveranstaltung des Gebetshauses Augsburg stattfinden können. Zur „Weniger-Konferenz“, die auf die zuletzt 2020 veranstaltete Mehr-Konferenz folgte, kamen etwa 4.000 Besucher.
Da man Corona-Auflagen, die im letzten Jahr zur kurzfristigen Streichung des Vor-Ort-Programms geführt hatten, auch dieses Jahr nicht habe ausschließen können, habe man sich für ein kleineres Format entschieden. Zur Mehr-Konferenz 2020 waren noch etwa 12.000 Besucher gekommen. „Weniger Flair von Kirchentag und Ausstellermesse, mehr Exerzitiencharakter“, ließ sich der Gebetshaus-Gründer Johannes Hartl in einem Pressestatement zitieren.
Rückbesinnung auf Leben mit Gott
Inhaltlich ging es um die Rückbesinnung auf das Leben mit und das Ankommen bei Gott – eben die „Reise heimwärts“. In den lauten, digitalen und gehetzten Zeiten, in denen das Gefühl irgendwo beheimatet zu sein, seltener geworden ist, sei die Botschaft Jesu, dass er allen Menschen den Weg nach Hause zeigt, äußerst hoffnungsvoll, hieß es in einer Pressemitteilung.
Unterstützt wurde der „beschaulichere, besinnlichere“ Ansatz durch einen größeren Fokus auf Zeiten des Gebets und der geistlichen Übungen. Im nächsten Jahr soll es trotzdem wieder eine Mehr, mit entsprechend größerem Zuschauerkontingent und Programm, geben. Für Hartl stellen die überkonfessionellen Konferenzen des Gebetshauses Formen „von christlichem Leben in der heutigen Zeit dar“. Mit ihnen wolle das Gebetshaus „einen Beitrag leisten, ohne aber konfessionell zu vereinnahmen.“ DT/jra
Welche konkreten Botschaften Johannes Hartl den Besuchern in seinen Vorträgen näherbrachte, und wie gut die weniger-Konferenz ankam, erfahren Sie einer Reportage in der nächsten Ausgabe der „Tagespost“.