Jesus läutet laut dem Theologen Andreas Wollbold seine Passionswoche mit einem „großartigen Zeichen“ ein: Mit dem Einzug in Jerusalem. „Er wird empfange von den Kleinen, deren Jubelruf in das eucharistische Sanctus aufgenommen ist: ,Gesegnet sei er, der da kommt im Namen des Herrn!‘ Hosanna, das heißt: ,Rette uns‘.“ Es ist der Einzug eines Königs – unter Jubelrufen, auf einem Reittier. „Nicht auf einem stolzen Ross zieht Jesus ein, sondern auf einem Esel, einem Lasttier, das viele vielleicht verachtet haben als eines, das eben nur Bauern zu Diensten ist.“
Demütiger König
Dieser Triumphzug sei der eines demütigen Königs, so der Theologe. Jesus, erinnert Wollbold in der 111. Folge des Katechismuspodcasts, der Messias, der das Kommen des Gottesreiches ankündige, sei nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, um sein Leben als Lösegeld hinzugeben. „Genauso zieht er nicht in der Stunde der höchsten Macht ein, sondern in der Stunde, da er bereit ist zur größten Ohnmacht seiner Passion und des Kreuzes.“ DT/sdu
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