Der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries sieht den türkisch-islamischen Moscheeverband Ditib als Gefahr für das friedliche Zusammenleben in Deutschland. Ditib sei der türkischen Regierung unterstellt und agiere in Deutschland als verlängerter Arm des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. „Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit werden in den Ditib-Moscheen Hassparolen, Kriegsverherrlichung und Antisemitismus gepredigt und dies von Import-Imamen aus der Türkei, die weder deutsch sprechen können, noch mit unseren Grundwerten und unserer Lebensart in Deutschland vertraut sind“, kritisiert de Vries in einem Gastbeitrag für die „Tagespost“. Die Integration von in Deutschland lebenden Muslimen würde durch Ditib behindert, behautpet der 44-jährige Katholik. Dies gelte jedoch auf für weitere Islam-Verbände, deren Arbeit kritisch zu hinterfragen sei.
Des Weiteren betont de Vries, dass es die Politik nicht zulassen dürfe, dass Verbände, die aus dem Ausland politisch kontrolliert, gelenkt oder gesteuert würden, „Tag für Tag Einfluss auf die Muslime in Deutschland nehmen dürfen, die sogar überwiegend deutsche Staatsbürger sind“. Solche Verbände dürften nicht weiter Ansprech- und Vertragspartner der Politik sein, meint der CDU-Abgeordnete. Stattdessen brauche es konzeptionelle Ansätze, wie die Vielzahl der in Deutschland lebenden liberalen Muslime gestärkt werden könne.
Den ausführlichen Gastbeitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 24. Mai.
DT