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Die Rezession steht vor der Tür

Die Wirtschaftsinstitute korrigieren ihre Prognosen rasant nach unten.
Deutsche Wirtschaft
Foto: Oliver Berg (dpa) | Für kommendes Jahr erwartet das Münchner Ifo Institut ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent, bei nur noch 1,6 Prozent Wachstum in diesem Jahr.

Hiobsbotschaften ist die deutsche Wirtschaft im Jahr 2022 nach Jahren der Corona-Pandemie bereits gewohnt - doch die wirtschaftlichen Folgen von Putins Krieg auf die deutsche Wirtschaft haben es in sich, schreibt Marco Fetke in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“. 

Die hohen Inflations- und Energiepreise werden bleiben

So hat das Münchner Ifo Institut die Erwartungen für das deutsche Wirtschaftswachstum noch einmal kräftig zurückgeschraubt: Für kommendes Jahr erwartet das Institut ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent bei nur noch 1,6 Prozent Wachstum in diesem Jahr. Darüber hinaus soll die Geldentwertung in diesem Jahr bei durchschnittlich 8,1 und 2023 bei sogar 9,3 Prozent liegen. 

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Im Vergleich zum Juni senkt das Ifo Institut seine Wachstumsprognose für das kommende Jahr zudem um 4,0 Prozentpunkte, während es die Inflationsprognose um 6,0 Prozentpunkte erhöht: Die Energieversorger, so der Ökonom, würden vor allem Anfang 2023 ihre Strom- und Gaspreise spürbar an die hohen Beschaffungskosten anpassen, was die Inflationsrate im ersten Quartal auf etwa 11 Prozent hochtreiben dürfe.  DT/sta

Worauf sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einstellen müssen und warum manchen Experten die Entlastungspakete der Ampel-Regierung lediglich als „geschickte Öffentlichkeitsarbeit“ erscheinen, erfahren Sie am Donnerstag in der neuen Ausgabe der „Tagespost“.

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