Die Katholische Soziallehre ist der Versuch der Kirche, Antworten auf die großen sozialen und wirtschaftlichen Fragen ihrer Zeit zu geben. Sie gründet im christlichen Menschenbild, das die Würde jedes Einzelnen in den Mittelpunkt stellt: Der Mensch ist Ebenbild Gottes, niemals bloßes Mittel, sondern Ziel allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handelns. Aus dieser Sicht entwickelt die Kirche Maßstäbe für Gerechtigkeit, Zusammenleben und Verantwortung. Die Soziallehre ist damit ein durchdachtes System von Prinzipien, das Orientierung für die Gestaltung von Gesellschaft und Politik bietet. Grundlage ist Verständnis von Menschenwürde Entstanden ist diese Lehre stets im Ringen mit den konkreten Krisen und Konflikten ihrer ...
Eine Ordnung für die Welt
Die Katholische Soziallehre ist nicht von gestern, ganz im Gegenteil. Gerade angesichts der aktuellen Krisen und Probleme bietet sie Orientierung. Papst Leo XIV. weiß das. Durch welche Prinzipien ist sie bestimmt? Eine kurze Einführung.
