Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Gesundheitstipps für die kalte Jahreszeit

7 Tipps, wie man die Gesundheit in der kalten Jahreszeit fördern kann

Wenn die kalte Jahreszeit vor der Tür steht, hustet es plötzlich überall. Gefolgt von pausenlosem Niesen kommt mit dem Winter oftmals auch die Erkältungsphase. Kaum jemand fängt sich im Winter nicht einen Virus ein. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, das Infektionsrisiko zu senken. 
Tasse Tee
Foto: congerdesign / Pixabay, 

Die besten Gesundheitstipps für die kalte Jahreszeit

Wir kennen sie alle: Die Tipps, die eigentlich helfen sollen, um gesund und fit durch den Winter zu kommen. Doch viele von uns setzen diese Hinweise nicht gezielt in die Tat um. Mit diesen Gesundheitstipps lässt sich das Risiko, im Winter krank zu werden, ideal reduzieren. 

Tipp 1: Warme Kleidung anlegen

Es klingt simpel, und doch gibt es immer wieder Menschen, die sich nicht im Winter angemessen kleiden. Vor allem wärmende Kleidung wie dicke Jacken, Mützen und Schals sorgen dafür, dass wir nicht frieren. Dabei ist es der Kopf, über den wir die meiste Wärme verlieren. Rund 40 bis 45 Prozent der Wärme leitet unser Organismus über die Kopfhaut ab. Es ist daher wichtig, den Kopf bei klirrender Kälte vorteilhaft zu schützen. Mützen müssen jedoch nicht langweilig sein. Mit einem Logo oder einem Schriftzug versehen, peppen diese Accessoires den Look auf und sind zudem ein Hingucker. Viele Online-Anbieter können Mützen besticken - sie stellen verschiedene Mützen und Stirnbänder für Unternehmen her, die nachhaltig konzipiert sind. Somit können Firmen ihre Mitarbeiter mit hochwertiger Kopfbedeckung ausstatten. 

Tipp 2: Hände waschen, aber richtig

Unsere Hände kommen täglich mit vielen verschiedenen Gegenständen in Kontakt. Diese Gegenstände benutzen auch andere Menschen. Türgriffe, Telefone, Einkaufswagen, Treppenläufe oder Fahrstuhlknöpfe wimmeln von Bakterien. Diese sammeln sich an unseren Händen, die sich mitunter auch ihren Weg zu unseren Schleimhäuten bahnen. Ist das Immunsystem nicht auf den Bakterienanflug vorbereitet, ist die nächste Erkältung vorprogrammiert. Diese lässt sich vermeiden, wenn wir unsere Hände regelmäßig waschen. Dazu ist es wichtig, warmes Wasser und ausreichend Seife zu verwenden. Das Waschen der Handinnenflächen, zwischen den Fingern bis hin zu den Handgelenken ist ratsam, um alle Bakterien bestmöglich zu beseitigen. 

Kleiner Tipp: Auch auf Mäusen, Tastaturen und unseren Smartphones tummeln sich unzählige Bakterien, die wir über die Finger aufnehmen. Eine regelmäßige Reinigung dieser Utensilien ist daher durchaus empfehlenswert. 

Tipp 3: Trinken und das in ausreichenden Mengen

Trinken ist wichtig für den Menschen. Im Sommer stärkt Wasser unseren Körper und schützt vor Dehydrierung. Im Winter lassen sich mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme hingegen Krankheitserreger aktiv bekämpfen. Vor allem heiße Getränke wie Kaffee, Tee oder warmer Kakao sind ideal, um den Körper zu wärmen. Gleichzeitig lassen sich damit Bakterien praktisch beseitigen. Es ist daher ratsam, immer mal wieder ein Heißgetränk in den Alltag zu integrieren, um Bakterien den Gar auszumachen. 

Tipp 4: Frische Luft tanken

Bewegung an der frischen Luft ist gesund und hält fit - das weiß jedes Kind. Die frische Luft ist im Winter sogar noch besser für unseren Organismus. Vor allem kalte Luft hilft, das Immunsystem zu aktivieren. Durch die Kälteeinwirkung erhöht sich nämlich die Anzahl weißer Blutkörperchen in unserem Blut. Diese können durchaus unser Immunsystem positiv beeinflussen. Außerdem verengen sich bei kühlen Temperaturen unsere Blutgefäße. Dadurch kann unser Blut nur noch langsam durch die Arterien fließen. Unser Herz muss demnach stärker pumpen, um den Kreislauf in Gang zu halten. Weiten sich durch Wärme unsere Blutgefäße wieder, verbessert sich durch das stärke Pumpen unseres Herzens auch die Durchblutung. All das ist wichtig, um unseren Körper aktiv und stabil zu halten, was ebenso für unser Immunsystem und die Gesundheit förderlich ist. 

Tipp 5: Sonne genießen

Zugegeben: Es gibt im Winter eher wenige Sonnenphasen. Kommt die Sonne dann doch mal zum Vorschein, sollten alle direkt die Gunst nutzen. Greift zu den Jacken und setzt euch eine Weile in die wärmende Sonne. Jede Minute Tageslicht, die unser Körper erhält, unterstützt die Vitamin-D-Bildung. Dieses Vitamin ist mitunter maßgeblich für unser Immunsystem. Über die Haut nehmen wir das Vitamin ein, das anschließend eine Reihe von Prozessen in unserem Körper aktivieren kann. Wichtig ist, ausreichend Vitamin D zu tanken. Pro Tag benötigt unser Körper ungefähr 20 µg Vitamin D - damit unser Organismus das Vitamin bilden kann, ist ein Sonnenbad für ungefähr 15 Minuten notwendig. Über Gesicht, Hände und Unterarme können wir im Winter ausreichend Sonnenstrahlen aufnehmen und Vitamin D für den Tag speichern. 

Kleiner Tipp: Unser Körper ist in der Lage, überschüssiges Vitamin D einzulagern. Es verwahrt den Überschuss in der Leber oder im Fettgewebe und kann es zu einem späteren Zeitpunkt abrufen. Das ist ideal, wenn sonnenärmere Phasen im Winter auftreten. 

Tipp 6: Gesunde Ernährung

Natürlich spielt eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung das ganze Jahr über eine eminente Rolle. Im Winter ist es sie allerdings noch wichtiger. Zwei bis drei Portionen Obst und Gemüse sind während der kalten Jahreszeit maßgeblich, um unseren Körper mit nahezu allen Vitaminen zu versorgen. Vor allem Zitrusfrüchte helfen dabei, das Immunsystem zu stärken. In Zitronen, Orangen, Grapefruits und Mandarinen ist reichlich Vitamin C enthalten. Aber auch Mineralstoffe wie Calcium und Kalium stecken in den Südfrüchten. Diese Nährstoffe sind maßgeblich, um unsere Gesundheit zu unterstützen. Neben Obst ist auch zu Gemüse zu greifen. Vor allem saisonales Gemüse wie Kohl, Sauerkraut, Wirsing und Grünkohl stärken mit reichlich Vitamin C unsere Abwehrkräfte. Für Abwechslung sorgen übrigens Ingwer und Kräutertees, die mithilfe von ätherischen Ölen antibakterielle Wirkungen erzielen.

Tipp 7: Viel schlafen

Damit dürften die meisten Menschen kein Problem haben - Schlaf ist schließlich für die Gesundheit essenziell. Doch es kommt nicht darauf an, überhaupt zu schlafen. Guter und erholsamer Schlaf können für unseren Körper viel bewirken. Acht bis sieben Stunden Schlaf ist dabei nötig, um das Stresshormon Cortisol zu hemmen. Dieses greift auch unser Immunsystem an und kann für Erkältung im Winter verantwortlich sein. Wer sich also gesund und fit halten möchte, sollte sich tagsüber seine Arbeit einteilen und Stressphasen vermeiden. Ruhepausen helfen zudem, den Cortisolspiegel gelungen zu senken. Nachts ist es wichtig, den Körper zu schonen. Wer frühzeitig schlafen geht und gut schläft, kann Cortisol nochmals besser abbauen und sich bester Gesundheit erfreuen. 

Kleiner Tipp: Kühle und gut abgedunkelte Räume helfen uns dabei, in einen angenehmen und tiefen Schlaf zu gleiten. Dieser ist maßgeblich, damit wir gesund bleiben und am nächsten Tag erholt sind. 

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