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Nach Krebeserkrankung: Politiker und Geistliche senden Charles III. Genesungswünsche

"Unerschütterliche Gebete" für die vollständige Genesung sendet der Londoner Kardinal Nichols. Auch Biden und Sunak zeigen Anteilnahme.
Sorge um Charles
Foto: IMAGO/FrankHoemann/SVEN SIMON (www.imago-images.de) | Charles soll ambulant behandelt werden. Charles' Regentschaft hatte mit dem Tod seiner Mutter Königin Elizabeth II. im September 2022 begonnen.

Nach Bekanntgabe der Krebsdiagnose des britischen Königs Charles III. (75) durch den Buckingham-Palast haben zahlreiche Politiker und Geistliche ihre Genesungswünsche übermittelt. Der Londoner Kardinal Vincent Nichols sicherte Charles, der auch Oberhaupt der Anglikanischen Kirche ist, „unerschütterliche Gebete für die vollständige und schnelle Genesung“ zu. Der britische Premierminister Rishi Sunak erklärte gegenüber dem Sender BBC, „jeder wünscht ihm, dass er die nötige Behandlung erhält und vollständig genesen wird".

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US-Präsident Biden schrieb auf dem Kurzmitteilungsdienst X, er und seine Frau würden für eine „rasche und vollständige Genesung" des Monarchen beten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilte mit, er habe „mit großem Bedauern“ von Charles' Erkrankung erfahren. „Ganz persönlich und im Namen meiner Landsleute wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen eine baldige und vollständige Genesung.“

König macht Erkrankung schnell öffentlich

Der Buckingham-Palast hatte am Montagabend mitgeteilt, dass Charles wegen Krebs behandelt wird. Die Erkrankung war festgestellt worden, als er wegen eines Eingriffs an der Prostata im Krankenhaus war. Das Königshaus nannte nicht, welche Form von Krebs Charles hat. Auf medizinischen Rat hin nehme der König vorerst Abstand von öffentlichen Terminen, hieß es in der Mitteilung des Buckingham-Palasts. Die Staatsgeschäfte aber soll er fortführen.

Charles soll ambulant behandelt werden. Charles' Regentschaft hatte mit dem Tod seiner Mutter Königin Elizabeth II. im September 2022 begonnen. Im Mai 2023 wurde Charles gekrönt. Dem Palast zufolge sieht Charles seiner Behandlung zuversichtlich entgegen und freut sich darauf, „so bald wie möglich wieder ganz zu seinen öffentlichen Pflichten zurückzukehren“.

Anders als in der Vergangenheit machte das Königshaus die Erkrankung des Königs schnell öffentlich. Charles hoffe auch darauf, damit Verständnis für andere Menschen mit Krebserkrankung zu fördern.  DT/mlu/KNA

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