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Fortsetzung von Mel Gibsons „Die Passion Christi“ bald in den Kinos?

Laut einigen Internetquellen könnte „The Passion of the Christ: Resurrection“, oder wenigstens dessen erster Teil, am Karfreitag 2025 veröffentlicht werden.
„Die Passion Christi“ erschien an Ostern 2004 und war nicht nur der erfolgreichste christliche Film
Foto: United Archives / kpa Publicity (www.imago-images.de) | „Die Passion Christi“ erschien an Ostern 2004 und war nicht nur der erfolgreichste christliche Film, sondern auch der erfolgreichste unabhängig produzierte Film aller Zeiten.

Wird die lang erwartete Fortsetzung von Mel Gibsons „Die Passion Christi“ aus dem Jahr 2004 mit dem Titel „The Passion of the Christ: Resurrection“ am 18. April 2025, dem Karfreitag, in die Kinos kommen?

Laut der italienischen Plattform „Il timone. Fede e ragione“ („Das Steuerrad. Glaube und Vernunft“) sowie der spanischsprachigen katholischen Plattform „InfoCatólica“, hat der Film bereits ein Startdatum: Man wisse nun „mit Sicherheit“, dass die Premiere der Fortsetzung für den 18. April 2025, den Karfreitag, geplant sei. Obwohl „Il timone“ keine Quelle angibt, zeigt ein Filmplakat auf der größten Filmdatenbank „Internet Movie Database“ (IMDb) dasselbe Datum. Allerdings handelt es sich dabei nur um den ersten Teil des Films. Nach der Filmdatenbank wird „Resurrection“ in zwei Teile aufgeteilt.

Nicht-lineare Erzählung mit „introspektiven Elementen"

Der 18. April 2025 wird auch im Filmeintrag der englischsprachigen Wikipedia genannt, der im Wesentlichen die Angaben von IMDb wiedergibt. Die Fortsetzung werde sich „auf die Ereignisse zwischen der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu konzentrieren, einschließlich seines Hinabsteigens in den Schoß Abrahams, wo er predigte und Heilige des Alten Testaments auferstehen ließ“.

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Gibson hat in Interviews betont, „dass der Sturz der Engel und das Hinabsteigen in die Hölle“ ebenfalls wichtige Teile des Films sein werden. Jedenfalls handele es sich um eine nicht-lineare Erzählung mit „introspektiven Elementen, die andere Reiche und Dimensionen erforschen“. Bei anderen Gelegenheiten hat Gibson gesagt, der Film sei eine "psychedelische Reise" und ein „echtes Puzzle", das verschiedene Elemente und Epochen kontrastiert und nebeneinanderstellt.

Um den Inhalt genauer zu beschreiben, zitieren sowohl Wikipedia als auch „Il timone“ und „InfoCatólica“ Edward Pentin vom „National Catholic Register“: Der Film werde „Schritt für Schritt die Ereignisse abdecken, die zur Auferstehung führen, wie sie von den Aposteln erlebt wurden, aber auch die Intrigen verfolgen, die im Palast des Herodes stattfanden, und mit den Ereignissen enden, die in Jerusalem am Auferstehungssonntag stattfanden“.

Bekannte Schauspieler treten wieder auf

Die drei Internetportale berichten, dass aus dem ersten Film „Die Passion Christi“ Jim Caviezel als Jesus, Maia Morgenstern als Maria und Francesco De Vito als Petrus auch in der Fortsetzung zu sehen sein werden. Dies bestätigt sowohl IMDb wie auch Mit-Drehbuchautor Randall Wallace in einem kürzlich geführten Interview, das auf YouTube abgerufen werden kann.

Wallace wollte sich jedoch weder auf ein bestimmtes Startdatum noch auf den Beginn der Dreharbeiten festlegen: „Ich möchte die Katze nicht aus dem Sack lassen. Aber es wird sehr bald sein.“ Aus seinem Statement kann geschlussfolgert werden, dass nach verschiedenen Fassungen nun endlich ein endgültiges Drehbuch vorliegt, an dem sowohl Gibson als auch Wallace abwechselnd noch arbeiten. Wallace bestätigte zudem, dass die Apostelgeschichte die Hauptquelle für das Drehbuch gewesen sei.

„Die Passion Christi“ erschien an Ostern 2004 und war nicht nur der erfolgreichste christliche Film, sondern auch der erfolgreichste unabhängig produzierte Film aller Zeiten, mit einem Einspielergebnis von 612,1 Millionen US-Dollar bei Produktionskosten von 30 Millionen Dollar.  DT/jg

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