Im Grazer Schubert-Kino findet bis zum Beginn der Sommerferien im Rahmen des Projekts „Kirche im Kino“ zwei Mal im Monat eine Heilige Messe statt. Ziel des „missionarischen Projekts“ ist es laut Kaplan Dominik Wagner, einem der Organisatoren, aus diesen Messen heraus eine neue Gemeinschaft aufbauen, „die Gottes Botschaft in den Mittelpunkt stellt“. Die Zielgruppe seien vor allem junge Menschen, die nach Vertiefung suchen, aber keinen kirchlichen Zugang finden. Wagner kenne viele, besonders Studenten, die durch den Ortswechsel den Anschluss an die Kirche verloren hätten.
Kirche für Junge relevant machen
Die Heilige Messe in den Kinosaal zu verlegen, ist, so Wagner, ein Versuch, christliche Identität zu stiften und die Kirche für junge Menschen relevant zu machen. „Die Kirche hatte immer die Gabe, den Kern zu bewahren, nämlich das, was uns in der Offenbarung geschenkt ist, aber die Art und Weise der Vermittlung immer wieder anzupassen.“ Im Rahmen dieser neuen Gemeinschaft seien außerdem Bergwanderungen mit geistlichen Impulsen, Karitatives und „Theologie vom Fass“ geplant. DT/sdu
Den ausführlichen Bericht zum Projekt „Kirche im Kino“ finden Sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.