Am Hochfest Allerheiligen gedenkt die katholische Kirche der Heiligen im Himmel. Der Kanonisierten genauso wie jener, die auf Erden ein von der Öffentlichkeit unbeachtet gebliebenes Leben geführt haben. Gemeinsam bilden sie die „Ecclesia triumphans“, die „triumphierende Kirche“. Zusammen mit den Engeln, erfreuen sich Heiligen des ewigen Lebens in der Anschauung Gottes und feiern den endgültigen Sieg über die Sünde und den Tod.
Auf Erden existiert hingegen „nur“ die „Ecclesia militans“, die „kämpfende Kirche“. Sie muss mit den Einflüsterungen von Dämonen, Versuchungen und Sünden kämpfen. Auch wenn es bisweilen den Anschein hat, als würde die sich derzeit vor allem an Strukturfragen abarbeiten, geht es für sie letztlich ausschließlich darum, wie ihre Mitglieder „heilig“ werden können. Im „Thema der Woche“ der kommenden Ausgabe geht es deshalb darum, was es eigentlich heißt „heilig“ zu sein, und wie man es werden kann.
Ohne Demut geht es nicht
Spoiler: Heiligkeit ist nichts, was wir selbst machen können. Wie der Journalist und Buchautor Thomas Mertz in seinem Essay überzeugend entfaltet, muss, wer heilig werden will, sich vielmehr von Gott beschenken lassen. Mit anderen Worten: Ohne Demut geht es nicht. Mehr noch: Als Tempel des Heiligen Geistes, vermag der nach Heiligkeit strebende Mensch, Gott sogar zu erfreuen. Wer wissen will, was es dazu sonst noch braucht, kommt an der kommenden Ausgabe der Tagespost nicht vorbei. DT/reh
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