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Neues Institut für Mariologie in Lugano gegründet

Maria in der intellektuellen Ausbildung: Luganos katholische Hochschule fokussiert sich auf die Gottesmutter. Spezielle Angebote gibt es für Mitarbeiter in Marienheiligtümern.
Mariensäule im Gegenlicht der Abendsonne
Foto: IMAGO/Wolfgang Maria Weber (www.imago-images.de) | Hauke gibt seit 2022 die Mariologie-Reihe „Collana di Mariologia“ heraus und ist Mitglied verschiedener mariologischer Vereinigungen.

An der Theologischen Fakultät in Lugano gibt es nun ein Institut für Mariologie. Der Fakultätsrat nahm dazu Ende November den Vorschlag von Manfred Hauke an. Hauke ist Priester des Erzbistums Paderborn und Professor für Dogmatik an der katholischen Hochschule in Lugano. Für die nächsten vier Jahre wird er das neue Institut leiten.

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Man plane, mit dem Institut ein Zertifikat in Mariologie für Mitarbeiter in Marienheiligtümern anzubieten. Auch biete es Raum für Expertentreffen der Mariologie, wie Hauke der „Tagespost“ mitteilte. Die Theologische Fakultät Lugano bietet im Grundstudium einen Kurs in Mariologie an. Dieser sei die „natürliche Folge der Bestimmung der Kirche zu diesem Thema“. Das neue Institut werde dies sichtbarer machen, so Hauke. Man berufe sich auf den Appell von Papst Leo XIV.: „Die Kirche braucht die Mariologie; sie muss in akademischen Zentren (...) durchdacht und vermittelt werden, wobei die unzähligen Anregungen aus Kunst, Musik und Literatur zu nutzen sind“.

Mariologischer Aspekt in Literatur, Musik und Kunst

An der Theologischen Fakultät in Lugano besteht die Möglichkeit, ein Doktorat in Religionswissenschaften beziehungsweise Philosophie zu erwerben, das den mariologischen Aspekt auch der Literatur, Musik und Kunst hervorhebt.

Hauke gibt seit 2022 die Mariologie-Reihe „Collana di Mariologia“ heraus und ist Mitglied verschiedener mariologischer Vereinigungen. Bei seiner Arbeit für das neue Institut wird ihn ein Netzwerk von Schülern und Kollegen unterstützen.  DT/elih

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