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Mit den Mönchen sieht man besser

Der orthodoxe Publizist Rod Dreher will mit seinem neuen Buch „Die Benedikt-Option“ das Gedankengut Benedikts von Nursia für das heutige Christentum fruchtbar machen.
Die Benedikt-Option
Foto: dpa | Was kann der Mönchsvater Benedikt heutige Christen lehren? Statue des Heiligen an der Dresdener Hofkirche.

Der orthodoxe Publizist Rod Dreher will mit seinem neuen Buch „Die Benedikt-Option“ das Gedankengut Benedikts von Nursia für das heutige Christentum fruchtbar machen. Jetzt liegt es in deutscher Sprache vor.

Dreher bietet zunächst eine Analyse der Gegenwartslage von Christen in der westlichen Gesellschaft – dabei bezieht er sich weitestgehend auf die Vereinigten Staaten von Amerika, was der deutsche Rezipient zu berücksichtigen hat. Christen – zumindest konservative – stellen dieser Einschätzung nach eine Minderheit dar, die durch die tonangebenden Akteure der säkularen Moderne zunehmend unter Druck geraten. Umfassend analysiert Dreher die gegenwärtige Krise.

Autonomes christliches Glaubensleben in säkularer Gesellschaft

Ihr stellt er im Folgenden die Idee eines ,mönchischen‘ Lebens nach den Regeln des heiligen Benedikt gegenüber. Hiervon verspricht sich der Autor, nicht zu Unrecht, die Möglichkeit, gegenkulturelle Lebensmodelle zu entwickeln und in einer mehrheitlich säkularen Gesellschaft ein autonomes christliches Glaubensleben zu führen. Zentrale Begriffe dieses auf Benedikt aufbauenden Konzeptes sind: Arbeit, Askese, Ausgewogenheit, Beständigkeit, Gastfreundschaft, Gebet, Gemeinschaft und Ordnung.

DT/reg

Lesen Sie die komplette Rezension des Buches "Die Benedikt-Option" über ein mönchisches Leben in der säkularen Welt in der aktuellen Ausgabe der "Tagespost" vom 09. Augsust.

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