Jesus habe, so Andreas Wollbold in der 109. Folge des Katechismus, viele Menschen, Männer und Frauen, in seiner Jüngerschaft berufen. „Nur zwölf hat er zu seinen Aposteln im ganz besonderen Sinn ernannt.“ Die Zahl zwölf stehe dabei für die zwölf Stämme Israels, aus denen das ganze Volk zusammengesetzt gewesen sei. Aber die Apostel Jesu schaffen die Kirche nicht durch leibliche Nachkommenschaft. „Die Familie Jesu wächst nicht durch Zeugung, sondern durch das Hören auf das Wort“, so Wollbold.
Apostel heute unter uns
Deshalb seien die Apostel entscheidend, denn ihr Wort, das vom heiligen Geist inspiriert sei, schenke Leben. „Denn wenn Menschen im Glauben das Wort der Apostel annehmen, dann werden sie neu geboren“, so der Theologe. Dann seien sie bereit, aus dem Bad der Taufe zu Kindern Gottes und zu Brüdern und Schwestern in der Familie der Kirche zu werden. Die Apostel seien auch heute unter uns: Denn auf sie gehen durch die apostolische Sukzession die Bischöfe zurück. „Alle Bischöfe sind Apostelnachfolger“, so Wollbold. „Sie alle sind berufen, qualifiziert, Zeugen des Wortes Gottes zu sein.“ DT/sdu
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