US-Präsident Donald Trump hat eine „Initiative für Glauben und Chancen“ ins Leben gerufen. Am Donnerstag unterzeichnete der Republikaner ein entsprechendes Dekret. Darin werden die Bemühungen von kirchlichen und gemeinschaftlichen Organisationen hervorgehoben. Zudem heißt es in dem Erlass, dass die US-Regierung Möglichkeiten begrüße, mit derlei Organisationen im Rahmen innovativer, zählbarer und ergebnisorientierter Initiativen zusammenzuarbeiten. Die „Initiative für Glauben und Chancen“ des Weißen Hauses will sich mit Experten und führenden Glaubens- und Gemeindevertretern beraten. Ziel sei es auch, einen Beitrag zur Erleichterung der freien Religionsausübung zu leisten. Darüber hinaus fasst die Initiative die Armutsbekämpfung ins Auge.
Trumps Vorgänger im Amt des US-Präsidenten starteten ähnliche Glaubensinitiativen. Diese zielten zum Beispiel darauf ab, kirchlichen Hilfsorganisationen den Zugang zu staatlicher Finanzierung zu sichern. Die von Trump gegründete Initiative wird ihren Fokus expliziter auf Religionsfreiheit legen. Als der amtierende US-Präsident sein Vorhaben im Rosengarten des Weißen Hauses vorstellte, waren auch führende kirchliche Persönlichkeit anwesend, unter ihnen Kardinal Donald Wuerl, Erzbischof von Washington. Mit ihnen diskutierte Trump die Ziele seiner Initiative. „Die Glaubensinitiative wird dazu beitragen, neue politische Strategien zu entwerfen, die die überaus wichtige Rolle des Glaubens in unseren Familien, Gemeinden und in unserem großartigen Land anerkennen“, erklärte Trump.
DT/mlu