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So viel verdienen Manager des US-Abtreibungsriesen

Top-Gehälter: Wie ein neuer Bericht offenbart, ist das Geschäft, das „Planned Parenthood“ in den USA mit vorgeburtlichen Kindstötungen betreibt, äußerst lukrativ.
Alexis McGill Johnson
Foto: IMAGO/Gage Skidmore (www.imago-images.de) | Mit Abtreibung reich werden: Planned-Parenthood-Präsidentin Alexis McGill Johnson spricht im November 2024 auf einer Wahlkampfveranstaltung der US-Demokraten.

Die US-amerikanische Lebensrechtsorganisation „American Life League“ hat einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, welche Unsummen Führungskräfte des Abtreibungsanbieters Planned Parenthood verdienen. Der Bericht trägt den Titel „2025 Report Planned Parenthood CEO Compensation“.

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Demnach zahlt Planned Parenthood ihrer Präsidentin Alexis McGill Johnson beispielsweise jährlich „904.014“ US-Dollar. Am zweitmeisten erhielt Sue Dunlap, CEO von Planned Parenthood Los Angeles, nämlich 875.942 US-Dollar, gefolgt von Stacy Cross (CEO Mar Monte) mit 725.671 US-Dollar und Sarah Stoesz (CEO North Central States) mit 699.395 US-Dollar.

„American Life League“-Direktorin: „Planned Parenthood stinkt nach Schuld“

„Es ist ein Teufelskreis, der sich direkt vor unserer Nase abspielt“, erklärt American Life League-Direktorin, Katie Brown Xavios. „Hunderte von Millionen unserer Steuergelder werden an die Oligarchen von Planned Parenthood überwiesen, und im Gegenzug töten sie jedes Jahr fast eine halbe Million Amerikaner im Mutterleib. Und die Belohnung? Ein staatlich finanzierter, gemeinnütziger CEO, der fast 1 Million Dollar im Jahr verdient. Das sollte die Amerikaner wütend machen.“ Nun sei klar, „dass es einen extrem unangemessenen Missbrauch von Geldern durch unsere Regierung und durch andere Nichtregierungsorganisationen gegeben“ habe. Planned Parenthood stinke geradezu „nach Schuld.“

In dem 8-seitigen Bericht werden die Gehälter aller 49 Geschäftsführer der Abtreibungsorganisation sowie die Gehälter der bestbezahlten Mitarbeiter in der Zentrale der Organisation – Planned Parenthood Federation of America – detailliert aufgeführt. Die umfangreichen Recherchen zu Planned Parenthood und seinen Tochtergesellschaften zeigen, dass das Abtreibungsimperium, das der „Internal Revenue Service“ als gemeinnützig einstuft, seinen Führungskräften Gehälter zahlt, die weit über dem Branchendurchschnitt liegen.

Trotz exorbitanter Gehälter: Organisation klagt über finanziellen Niedergang

In den Vereinigten Staaten beträgt das Durchschnittsgehalt des Geschäftsführers einer gemeinnützigen Organisation etwa 117.000 Dollar pro Jahr. Wie die „American Life League“ in der Zusammenfassung ihres Reports schreibt, stammten die meisten Zahlen in diesem Bericht „aus dem Finanzjahr, das 2023“ endet, „der Rest aus dem Finanzjahr Jahr 2022“. Die Untersuchungen seien hauptsächlich zwischen November 2024 und Januar 2025 durchgeführt worden und basierten „auf den neuesten Daten von Planned Parenthood“. Auch erhielten die Vorstandsvorsitzenden von Planned Parenthood und die Mitarbeiter der New Yorker Zentrale „weiterhin erhebliche Gehaltserhöhungen“, obwohl „die Organisation als Ganzes einen finanziellen Niedergang beklagt“. (DT/reh)

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