Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung mRNA-Impfstoffe

Doch kein Stein der Weisen?

In der SARS-CoV-2-Pandemie wurden die mRNA-Impfstoffe als „Wunderwaffe“ im Kampf gegen ein vermeintliches „Killer-Virus“ gepriesen. Immer klarer zeigt sich, das galt zumindest nicht für jeden.
Corona-Impfstoff
Foto: Michael Matthey (dpa) | Gemessen an der Zahl der Geimpften treten Impfschäden zwar „sehr selten“ auf, dafür sind sie jedoch oft besonders schwerwiegend.

Durch Impfungen gegen das Virus SARS-CoV-2, die vor schweren Verläufen einer COVID-19-Erkrankung schützt, haben vor allem junge Menschen „gravierende Nebenwirkungen“ erlitten. Gemessen an der Zahl der Geimpften treten die davongetragenen Impfschäden zwar „sehr selten“ auf, dafür sind sie jedoch oft besonders schwerwiegend.

Lauterbach will adäquate Entschädigung der Betroffenen

Dabei scheinen überschießende Immunreaktionen vor allem bei immunkompetenten jungen Menschen für schwere Komplikationen zu sorgen. In der wissenschaftlichen Literatur wird das Multisystemische Entzündungssyndrom (MIS-C), auch bekannt als Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome (PIMS), vor allem bei Kindern und Jugendlichen als gravierende Post-Vac-Impfkomplikation beschrieben.

Lesen Sie auch:

Selbst Bundesminister für Gesundheit Karl Lauterbach, der die Impfstoffe einst öffentlich als „nebenwirkungsfrei“ anpries, hat inzwischen dazu gelernt und setzt sich nun für eine adäquate Entschädigung der Betroffenen ein. In seinem Essay für das Ressort „Glaube & Wissen“ beschäftigt sich der Internist Christoph von Ritter mit der Frage, wie es zu den Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen der Verantwortlichen kommen konnte und was Staat und Gesellschaft aus ihnen für das Management künftiger Pandemien lernen könnten.  DT/reh

Lesen Sie den ausführlichen Text des Internisten Christoph von Ritter in der kommenden Ausgabe der "Tagespost".

Themen & Autoren
Vorabmeldung

Weitere Artikel

Durch Impfungen gegen das Virus SARS-CoV-2, die vor schweren Verläufen einer COVID-19-Erkrankung schützen, haben vor allem junge Menschen „gravierende Nebenwirkungen“ erlitten.
30.03.2023, 00 Uhr
Christoph von Ritter
Stärker durch die Krise: Kinder aus traditionellen Familien können auf Bewältigungserfahrungen ihrer Eltern und Großeltern zugreifen, meint Peter Stippl, Vizepräsident des Österreichischen ...
12.08.2023, 19 Uhr
Stephan Baier
Deutsche Krankenhausgesellschaft und Bayerns Gesundheitsminister Holetschek äußern harsche Kritik an der vom Bundestag beschlossenen Änderung des Infektionsschutzgesetzes.
09.09.2022, 19 Uhr
Stefan Rehder

Kirche

Die jetzt beginnende Weltsynode ist ein Paradebeispiel für eine selbstbezügliche Kirche. Bei allem Gerede schiebt sich eine Frage in den Vordergrund: Wer wird nächster Papst?
01.10.2023, 12 Uhr
Guido Horst
Franziskus bestellt sein Haus: 18 neue Teilnehmer für ein mögliches Konklave. Die übergroße Mehrheit des „roten Senats“ besteht aus „Bergoglianern“.
30.09.2023, 15 Uhr
Meldung
Die Frage der Finanzierung des Folgegremiums zum Synodalen Weg scheint immer noch unsicher zu sein. Konkrete Antworten, wer wieviel zahlen wird, gibt es nicht.
29.09.2023, 11 Uhr
Peter Winnemöller