Die vierte Staffel der Jesus-Serie „The Chosen“ kommt Anfang Februar in die englischen Kinos. Jesus-Darsteller Jonathan Roumie lässt sich bei seiner Vorbereitung auf die Rolle des Erlösers vom Skript leiten – aber auch von geistlichen Begleitern und Freunden in der Kirche, zu denen er aufschaut. „Wenn ich mal nicht weiterkomme, sind sie meistens nur einen Telefonanruf entfernt“, so Roumie gegenüber dieser Zeitung. „Und dann versuche ich einfach meine eigenen Nachforschungen anzustellen, Bibelkommentare zu lesen, und für alles zu beten“.
Der praktizierende Katholik schöpft Ruhe aus dem Gebet der Selbstübergabe. „Dominus Jesus, ich übergebe mich dir. Kümmere dich um alles: Das ist ein Satz, den ich auch oft sage, vor allem, wenn es Umstände gibt, die sich meiner Kontrolle entziehen“, so Roumie. Dass Jesus auch heute noch auf die Menschen wirkt, liegt laut dem Schauspieler daran, dass er „ewige Hoffnung“ verkörpert: „Er ist das, was der Mensch letztlich auf einer unbewussten Ebene immer sucht.“
Maria Magdalena als Anker der kommenden Staffel
Die Darsteller Paras Patel (Matthäus) und Elizabeth Tabish (Maria Magdalena) bilanzieren für ihre Charaktere in der neuen Staffel persönliche Weiterentwicklung. „Maria hat ein bisschen mehr Selbstvertrauen darin, Teil der Gruppe zu sein. Sie hat etwas mehr Geduld mit den Ereignissen, die sich in dieser Staffel entwickeln“, so Tabish. Laut Patel sei Maria Magdalena in der nächsten Staffel eine Art Anker. „Es ist einfach großartig zu sehen, wie sich die Jünger darum streiten, wer der ,Geliebte‘ ist, wer der Beste ist, und Maria in alldem eine eigene Kraft besitzt, zu der sie steht.“
Auch Andreas, dargestellt von Noah James, macht in der nächsten Staffel Prozesse durch: „Es ist ein schöner Moment des Wachstums, wenn man ihn mit dem Andreas aus der zweiten Staffel vergleicht, Sie wissen schon – mit Andreas, dem Nervenbündel.“ DT/sdu
Lesen Sie die vollständigen Interviews mit den Darstellern Jonathan Roumie, Paras Patel, Liz Tabish, Noah James und Shahar Isaac in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.