Renaissance und Reformation – diese zwei umwälzenden Ereignisse in Europa haben Leben und Werk des genialen Malers Hans Holbein geprägt. Dabei blieb er selbst Sympathisant der katholischen Kirche. Doch er musste den Mund halten und vorsichtig sein. Am Hofe Heinrichs VIII. war es lebensgefährlich, wenn man in die Knochenmühle der politischen und religiösen Konflikte geriet. Die Londoner Ausstellung „Holbein am Tudor-Hof“ zeigt nun anhand eines reichen Fundus von Zeichnungen, einigen Ölgemälden und kostbaren Miniaturen aus der Royal Collection, wie der Deutsche ab 1526 zum führenden Maler des englischen Hofs aufstieg und „King’s Painter“ von Heinrich VIII. wurde.
Ausstellung „Holbein am Tudor-Hof“ in der Queen's Gallery
Holbein-Ausstellung in London: Ein göttliches Talent
Hans Holbein hat am Tudor-Hof herrliche Porträts geschaffen. Dabei setzte er ausgerechnet Heinrich VIII. in Szene.