Die Bedeutung von Zeichen im öffentlichen Raum und deren Wechsel oder Beseitigung stehen im Fokus des Tagespostings von Johannes Hartl in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Mit der zitierten These, wo früher ein Kreuz gehangen habe, hänge heute ein Rauchverbot, zeichnet der Leiter des Augsburger Gebetshauses eine Linie auf. Im Fokus des Tagespostings stehen aber nicht nur die Kuppel des Berliner Stadtschlosses und der Friedenssaal im Rathaus zu Münster. Hartl zieht die Linien weiter aus. Es geht auch um Kopftücher in der Werbung und Suppe auf Kunstwerke.
Keine Nebensache
Zeichen im öffentlichen Raum weist der Theologe Johannes Hartl eine zentrale Bedeutung für die Kultur zu. Es gehe bei Symbolen nie nur um Nebensächliches. Entfernung von Zeichen oder Angriffe auf Kulturgüter wertet Hartl als wirkmächtige Zeichen. In dem, was eine Kultur als Kunstgüter erachte, so der Autor, manifestierten sich ihre zentralen Werte. Damit beurteilt Johannes Hartl weder die Entfernung christlicher Zeichen noch die Angriffe auf kulturelle Güter als Nebensächlichkeiten.
Das kommt nicht aus dem Nichts
Zeichen und Symbole sieht der Theologe und Buchautor ferner im Kontext der Geschichte und Herkunft einer Gesellschaft. Zeichen stünden niemals für sich oder kämen niemals aus dem Nichts. Welche Zeichen im Zentrum stehen, sage Elementares aus, wie eine Epoche über die Welt und den Menschen denke. Unter diesem Vorzeichen sieht Hartl Hinweise zum rechten Waschen der Hände, Erinnerungen an den nötigen Abstand und die Schädlichkeit des Rauchens als passend in dieser Gesellschaft an. DT/pwi
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost die nächste Folge der Kolumne Tagesposting, in der der Theologe und Gebetshausgründer Johannes Hartl über die Bedeutung von Zeichen schreibt.