Der geplante Umbau der Berliner Hedwigskathedrale hat lebhafte Debatten ausgelöst. Umstritten ist vor allem das Vorhaben, die zentrale Bodenöffnung mit Freitreppe zur Unterkirche zu schließen. Wolfgang Klose, Mitglied im Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin und Vize-Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), freut sich auf die Umgestaltung der Kathedrale. Der Rundbau lege die Entscheidung für den Altar in der Mitte der Gemeinde förmlich nahe, meint Klose in einem Gastbeitrag für die „Tagespost“. Bei der Umgestaltung gehe es um die Frage, wie man die Zukunft gestalten wolle. Klose bezeichnet die Hedwigskathedrale als „die erste Adresse der katholischen Kirche in der Bundeshauptstadt“, zudem sei sie ein wichtiger gesellschaftlicher, politischer und kultureller Anlaufpunkt. „Die Kathedrale wird durch die Umgestaltung wieder mehr zu einem sichtbaren Zeichen katholischen Glaubens, zu einem Ort für Beter und Suchende, einem Ort für Inspirationen und Impulse“, so Klose wörtlich.
Bedenken bezüglich der Kosten des Umbaus versucht er zu beschwichtigen. „Unser Erzbischof weiß, wir werden ganz genau auf die Kosten und deren Einhaltung achten.“ Als Mitglied im Diözesanrat und im ZdK wisse er, dass es um viel Geld geht. Klose fordert dazu auf, „mit dem gleichen Mut an die Veränderungen“ zu gehen wie viele Vorgänger. Er sei davon überzeugt, dass die Umgestaltung der Gestalt und Würde der Bischofskirche gerecht werde.
Den ausführlichen Gastbeitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 22. März.
DT