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Mexiko: Gefährliche Weihnachten

In der Diözese Tabasco (Mexiko) soll es an Weihnachten keine Gottesdienste zu „Hochrisiko“-Zeiten geben.
Mexiko
Foto: Wikipedia / gemeinfrei | Mexiko: Kriminalität trübt Weihnachtsfreude.

In der Diözese Tabasco (Mexiko) soll es an den Weihnachtsfeiertagen und in der Weihnachtsoktav nach Möglichkeit keine Gottesdienste zu „Hochrisiko“-Zeiten geben, um die Kirchgänger vor Gewalt und Kriminalität zu schützen. Dies gab José Luis Compeán Rueda, Generalvikar der Diözese, auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco bekannt. Compeán Rueda erinnerte daran, dass während der Feierlichkeiten am Jahresende die Zahl der Verbrechen zunimmt, weil die Menschen mit ihrem Weihnachtsgeld unterwegs sind, um Geschenke zu kaufen. „Wir hoffen, dass die verschiedenen staatlichen und kommunalen Behörden entsprechende Maßnahmen ergreifen werden, um nicht nur der Kirche, sondern der gesamten Gesellschaft Schutz zu bieten“, so der Generalvikar. Das Katholische Multimediazentrum veröffentlichte im August einen Bericht, der zeigte, dass Tabasco einer der gefährlichsten Staaten für Priester ist.

Original: „Due to violence, Mexican diocese avoids Christmas Masses at high-risk times“ - CNA / Deutsche Fassung: jbj (verantwortlich für die Richtigkeit der Übersetzung)

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