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Die Kirche ist dazu da, die Tradition zu bewahren

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis geht davon aus, dass der deutsche Synodale Weg “schiefgehen” wird. 
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis im Interview mit EWTN
Foto: Rainer Fleischmann | Im Interview mit EWTN äußerte sich Fürstin Gloria von Thurn und Taxis zum synodalen Weg in Deutschland.

In einem Interview  der wöchentlichen Reihe “EWTN.TV UN-BLOG” mit Christian Peschken sagte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, dass der deutsche Synodale Weg in ihren Augen der Versuch sei, der Welt eine neue Kirche auf zu aufzuoktroyieren. Wir sollten uns an das halten, so die Fürstin, was die katholische Kirche seit 2000 Jahren lehre und auf dazu Rom hören. 

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Glaubenskongregation liefert die Wahrheit

“Am deutschen Wesen soll die Welt genesen”, ergänzte die Fürstin, sei schon oft schiefgegangen, das werde auch jetzt schiefgehen.. Sie empfahl Katholiken sich vor allem an der Glaubenskongregation zu orientieren, denn diese sei ein Service, von dem man immer erwarten könne, dass er auf der Grundlage des neuesten Stands der Wissenschaft uns den Glauben darlegen und erklären könne. Neue Sachen zu erfinden, sei nie die Sache der katholischen Kirche gewesen. Die Kirche sei dazu da, die Tradition zu bewahren und die Sakramente zu verwalten.

 

 

Abtreibung ist immer falsch

In dem EWTN - Interview äußerte sich die Fürstin ferner zum Abtreibungsurteil in den USA, das Roe gegen Wade aufgehoben hatte. Es sei dies ja kein Abtreibungsverbot, sondern das oberste Gericht der USA hätte lediglich beschlossen nicht zuständig zu sein und die Zuständigkeit den einzelnen Bundesstaaten gegeben. Sie sagte ferner, dass es ihrer Meinung nach überhaupt keinen Grund zur Aufregung für die Abtreibungsbefürworter gäbe. Eine Abtreibung hält die Fürstin jedoch grundsätzlich für falsch sei.

Zur Rolle der Frau in der katholischen Kirche befragt meinte sie, dass Frauen sowieso schon die wichtigste Rolle in der Kirche hätten. Ohne die Gottesmutter Maria gäbe es gar keine Kirche, denn so die Fürstin, dann hätte Jesus Christus als Retter der Welt gar nicht auf die Welt kommen können. Das vollständige Interview mit Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, in dem es auch um die Frage der Sterbehilfe und der wie sie es nannte “Abwärtsspirale des Bösen” ging, wird bei EWTN ausgestrahlt. Es ist ferner in diesen Beitrag in voller Länge eingebunden. DT/ cpe

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