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BKU pro Spurwechsel

Aktuell diskutierten die Politiker der Großen Koalition einen "Spurwechsel" für Asylbewerber: Wenn sie eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle haben, sollen sie nicht abgeschoben werden.
Pro und Contra zum Spurwechsel
Foto: Monika Skolimowska (dpa-Zentralbild) | Vor allem die kleinen und mittelständischen Betriebe würden vom Spurwechsel profitieren, so BKU-Chef Hemel.

Soll es einen "Spurwechsel" in der Asylpolitik geben? Wenn Asylbewerber über eine Ausbildungsstelle verfügen oder in einem Betrieb eine Arbeitsstelle haben, dann sollen sie, so die Befürworter, nicht abgeschoben werden. Auch dann nicht, wenn ihr Asylantrag abgelehnt worden ist. Der Vorsitzende des Bundes katholischer Unternehmer (BKU), Ulrich Hemel, ist ebenfalls dafür, solche ins Wirtschaftsleben integrierten Asylbewerber, nicht abzuschieben.

Hemel argumentiert mit katholischer Soziallehre

Vor allem die kleinen und mittelständischen Betriebe, die teilweise viel Zeit und Mühe in die Ausbildung der Personen und deren Integration in die Betriebe investiert hätten, profitierten davon. Denn sie litten besonders unter dem Fachkräftemangel. Hemel bezieht sich in seiner Argumentation auf die Katholische Soziallehre.

Contra zum Spurwechsel folgt in kommender Ausgabe

Wenn Sie wissen wollen, ob Hemels Argumentation Sie überzeugt, lesen Sie seinen Gastbeitrag in der aktuellen Ausgabe der "Tagespost" vom 06. September, die Sie kostenlos hier erhalten. In der nächsten Ausgabe vom 13. September wird die Debatte fortgesetzt werden, dann mit einem kritischen Beitrag zum "Spurwechsel".

DT/sesa

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Asylbewerber Ulrich Hemel

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