Es wundert sich wohl niemand mehr darüber, in welchem Ausmaß die Akzeptanz der EU nachlassen wird. Die Wähler des EU-Parlaments sollten diesmal endlich mindestens den Kommissionspräsidenten mitbestimmen. Der Spitzenkandidat der Gewinnerfraktion sollte es werden. Die Folge war tatsächlich eine höhere, wenn auch immer noch zu niedrige, Wahlbeteiligung. Postengeschacher und Hinterzimmerpolitik Postengeschacher und Hinterzimmerpolitik haben dazu geführt, dass der Spitzenkandidat ausgebootet wurde. Sein Name war übrigens Manfred Weber, falls es jemandem entfallen sein sollte. Weber wird in der zweiten Halbzeit der Wahlperiode in zweieinhalb Jahren mit dem Posten des Parlamentspräsidenten abgespeist. Der Posten des Kommissionspräsidenten ...
Geseke
Wählerwille erfolgreich ignoriert
Durch Postengeschacher und Hinterzimmerpolitik dürfte die Europamüdigkeit in einigen Ländern britische Ausmaße erreichen. Von Peter Winnemöller