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Credo: Tolerante Mauren, bigotte Christen?

Das arabisch-islamische Spanien gilt als Hort der Toleranz, das von fanatischen Katholiken zerstört wurde. Warum handelt es sich dabei aber um eine groteske Legende?
Reconquista. Granada 1492.
Foto: imago stock&people (imago stock&people) | Boabdil begegnet König Ferdinand II. von Asturien und Isabella nach dem Fall von Granada 1492. Francisco Pradilla y Ortiz 1882.

Zu den besonders realitätsfernen Legenden gehört der Mythos von den toleranten Mauren und der bigotten Kirche. Er lässt sich bis zu den Aufklärern des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen und erfreut sich neuerdings wieder wachsender Beliebtheit. Demnach seien die islamischen Herrschaften des frühen Mittelalters, besonders in Spanien, viel aufgeklärter und kultivierter gewesen als die christlichen. Die katholische Kirche habe dann einen gnadenlosen Religionskrieg gegen diese edlen Bewahrer antiker Kultiviertheit vom Zaun gebrochen und alles zerstört. Eine groteske Legende.

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