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Steingewordene Musik

Die Harmonie der gotischen Kathedralen, die erst beim Durchschreiten mit den Augen sinnenhaft erlebbar wird, ist bestimmt von Zahl, Maß und Gewicht. In ihren Gesetzmäßigkeiten verweisen sie auf Gott. Von Friedhelm Hofmann

Die später an den Kathedralschulen von Reims, Amiens, Beauvais, Chartres und Paris als göttliche Wissenschaft gelehrte Geometrie verweist in der Erkenntnis der vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten auf den Gesetzgeber, nämlich Gott. Die in der Architektur angewandten Gesetzmäßigkeiten rufen folgerichtig Gott als ihren Urheber und zugleich als den eigentlichen Baumeister der Kathedrale auf. Auf ihn gehen die erlebbaren Harmonien zurück, die zugleich die Seele zum Klingen bringen. Es wird in der Architektur so etwas wie in der Musik erfahrbar: ein musikalisches Erlebnis innerer Gestimmtheit. Vielleicht lässt sich an der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach (1685–1750) nachvollziehen, was hier gemeint ist.

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