Was wäre Österreich ohne seine Stifte und Abteien? Ohne die weithin leuchtenden Glaubensburgen, die oft romantisch gelegenen jahrhundertealten Schatzkammern der Tradition und des Gotteslobes? Was wäre Österreich ohne die jungen Mönche der alten Abteien, ohne die dynamischen Bettelorden und die caritativen Gemeinschaften? Ohne die von Generation zu Generation weitergegebene, scheinbar der Ewigkeit entgegen rollende Sorge um die Erziehung der Kinder in Ordensschulen, um die Pflege der Kranken in Ordenskrankenhäusern, um die Formung der Intellektuellen an Universitäten, um die Last der Sünder in den Beichtstühlen?
Mönche beackern seit Jahrhunderten die geistliche Kulturlandschaft
Ohne die Orden wäre eine flächendeckende Seelsorge in Österreich schon lange nicht machbar – Die Klöster sind aber zugleich geistliche Zentren