Noch bevor der Papst auch nur einen Fuß auf deutschen Boden gesetzt hat, ist diese Reise bereits ein Erfolg. Ein Erfolg über die Schwarzseher („Wer geht denn zum Papst?“) und über die Papstverstecker („Muss man doch nicht so groß aufziehen!“). Dieser Staatsbesuch des Heiligen Vaters in seinem Heimatland findet maximale Aufmerksamkeit. Und das ist gut so. Das Berliner Olympiastadion ist seit langem ausgebucht. Der Andrang der Medienvertreter übertrifft alle Erwartungen. Die Pressezentren sind überfüllt. Letztlich sind selbst die Hass-Attacken im Vorfeld des Besuches ein Indiz dafür, wie groß die Bedeutung des Gastes aus Rom ist.
Zeit der Entscheidung
Dieser Papst-Besuch ist ein historisches Ereignis – Doch es geht nicht um einen Eintrag in die Geschichtsbücher, sondern um die Zukunft. Von Markus Reder