Papst Franziskus hat seit Beginn seines Pontifikats nicht nur die Aufmerksamkeit der Kirche, sondern auch aller Menschen auf das Thema der Armen gelenkt. Er greift gewissermaßen den Traum des Hl. Johannes XXIII. auf, den er 1962 am Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils äußerte: „Die Kirche stellt sich dar, wie sie ist und sein möchte, als Kirche aller und vor allem der Armen“. Von Anfang an hat die Gemeinschaft Sant'Egidio seit ihrer Gründung 1968 diesen Traum durch eine besondere Verbundenheit mit den Armen gelebt, die nicht Betreute sind, sondern gleichberechtigte Mitglieder der christlichen Gemeinschaft. Als Papst Franziskus am 15.
Der Priester ist ein Freund der Armen
„Umarmung werden“: Die Spiritualität der Gemeinschaft Sant'Egidio. Von Matthias Leineweber