Heinrich Böll verehrte ihn. Ernst Jünger ebenso und auch für Papst Franziskus ist er kein Unbekannter: Der französische Schriftsteller Léon Bloy, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt. Der Publizist, Übersetzer und Autor dieser Zeitung, Alexander Pschera, der vor zehn Jahren bereits mit einer anspruchsvollen Bloy-Studie für Aufsehen sorgte, hat nun passend zum Jubiläumsjahr eine Sammlung von Gedanken und Gebeten des temperamentvollen Konvertiten veröffentlicht. Zweisprachig, alphabetisch geordnet und ansprechend eingerahmt mit Illustrationen des französischen Künstlers Francois-Xavier de Boissoudy. Wobei bereits die Spanne der alphabetischen Ordnung des 190-Seiten-Werkes, die von A (Das Absolute) bis zu Z (Die Zeit ...
Literat des übernatürlichen Gehorsams
Gedanken, Gebete: Alexander Pschera katholisch unterwegs mit Léon Bloy. Von Stefan Meetschen