Nicht alle Übel kommen, um zu schaden“, sagt ein italienisches Sprichwort. Bei Pfarrer Franz Gravogl war es ein längerer Krankenhausaufenthalt 1946 in Krems, der ihn zu einer folgenreichen Idee inspirierte. In einer Schrift, die ihm dort „zufällig“ in die Hände fiel, las er die Geschichte von Fatima. Beeindruckt vom Wirken der Gottesmutter 1917 in Portugal, beschloss der Pfarrer, in Droß bei Krems eine Erinnerungsstätte zu schaffen – ein Gebetszentrum im Sinn der Botschaft von Fatima. 1949 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Obwohl Österreich damals – nur wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs – noch wirtschaftlich am Boden lag, sammelte Pfarrer Gravogl ausreichend Spenden, um den Bau und ...
Droß, das „Fatima in Österreich“
Die Seherkinder Jacinta und Francisco als Vorbilder für Kinder und Jugendliche von heute. Von Stephan Baier