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Zölibat – Disziplinierung des Klerus oder Ausdruck der Ganzhingabe?

Ein Leben in freiwilliger Ehelosigkeit ist mehr als Worte: ein starkes Zeugnis dafür, dass Gott wirklich „Liebe ist“.
Zölibatäres Leben ist Ausdruck der inneren Zugehörigkeit zu Christus
Foto: Shelby Lum (Richmond Times-Dispatch/AP) | „Sich Christus, unserem Hohenpriester, täglich enger zu verbinden“, wie es in der Weiheliturgie heißt, bedeutet nicht eine rein äußerliche Nachahmung. Zölibatäres Leben ist Ausdruck der inneren Zugehörigkeit zu Christus.

Was würde es dem Neuen Bund schaden, wenn die Priester ebenso wie im Alten Bund in einer ehrbaren Ehe leben würden? Mag Christus jungfräulich gewesen sein, mag er die Jungfräulichkeit einigen wenigen geraten haben, die es fassen konnten. Woher, frage ich, kam das Gebot, so dass es nicht mehr nur beim Rat blieb? […] So häufig werden Gelübde übertreten – Verbrechen, Schandtaten, Sünden, Abscheulichkeiten, die zu nennen man sich schämt!“ Der zitierte Text stammt aus dem 14. Jahrhundert. Ganz ähnliche Argumente begegnen einem zum Beispiel auch im 19. Jahrhundert wieder, wie auch heute. Zum einen wurden und werden sehr grundsätzliche anthropologische Einwände erhoben, etwa: Der Zölibat führe zur Verkümmerung der menschlichen ...

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