New York (DT/dpa) Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die US-Börsenaufsicht SEC entschieden, dass Öl-, Gas- und Bergbaufirmen ihre Zahlungen an Regierungen offenlegen müssen. Entwicklungshelfer feiern das als Sieg gegen Korruption und Unterdrückung. Die Firmen fürchten ums Geschäft. Unternehmen müssen in ihrem Geschäftsbericht künftig alle Zahlungen an staatliche Stellen veröffentlichen, sofern diese über 100 000 Dollar hinausgehen. Das gilt etwa für den Kauf von Förderrechten auf Öl- oder Gasfeldern oder von Abbaurechten bei Metallen und Mineralien. Die Idee dahinter ist: Wenn die Zahlungen bekannt sind, kann das Geld nicht mehr so einfach in den Regierungsapparaten etwa der rohstoffreichen afrikanischen Staaten versickern. ...