Trier (DT/KNA) Der designierte Münchner Erzbischof Reinhard Marx pocht auf öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose. Wenn der Markt versage, müsse der Staat eingreifen, betonte der Trierer Bischof am Donnerstag vor Journalisten in der Moselstadt. Langzeitarbeitslose müssten im Rahmen des sogenannten Dritten Arbeitsmarktes eine echte Chance bekommen, unterstrich der Vorsitzende der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz. Marx, der am 2. Februar als Münchner Erzbischof eingeführt wird, präsentierte ein von der Aktion Arbeit seines bisherigen Bistums Trier erstelltes Papier mit Gestaltungsvorschlägen für den Dritten Arbeitsmarkt.