Ein Amt? Eine Ehre? Ein Ehren-Amt? Da steckt Stolz drin, aber auch Pöstchensammelei, deutsche Vereinsmeierei. Das klingt nach vorgestern. In den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war spätestens klar: Die moderne, aufgeklärte Gesellschaft braucht keine Amateure. Auch Hilfe muss professionalisiert werden. Und Zeit hat man nicht mehr im Überfluss. Ehrenamt? Ja, vielleicht noch die Klassenpflegschaft – letztlich doch für die eigenen Kinder.
Kolumne: Die Seele der Zivilgesellschaft
Von Ursula Nothelle-Wildfeuer