Nach den katholischen Bischöfen hat sich auch die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für ein Festhalten am eigenen kirchlichen Tarif- und Arbeitsrecht ausgesprochen. Die Synode entschied am Mittwoch in Magdeburg, dass der sogenannte Dritte Weg „Leitwährung“ des Arbeitsrechts in ihren Einrichtungen und im Wohlfahrtsverband Diakonie bleibt. Bisher gab es in den verschiedenen Landeskirchen und Diakonischen Werken viele unterschiedliche arbeitsrechtliche Regelungen. Es gehe auch um die Glaubwürdigkeit kirchlichen Handelns, hieß es bei der Synode. Mit rund 1,3 Millionen Beschäftigten sind die christlichen Kirchen mit Caritas und Diakonie die größten privaten Arbeitgeber in Deutschland.
Kirchen wollen eigenes Arbeitsrecht erhalten
Nach den katholischen Bischöfen spricht sich auch die EKD-Synode für den „Dritten Weg“ aus. Von Christoph Arens