Es ist ein Vortasten, aber auch ein Zurückweichen. Ein Ausloten, aber auch ein ultimatives Sich-in-Stellung-Bringen. Die Rentenpolitik ähnelt mehr denn je einem Schachspiel, nur dass mehr als zwei Akteure sich am Brett belauern. Doch die Entscheidung lässt sich nicht auf Dauer hinausschieben – der Wähler will wissen, was ihn erwartet. Das heißt noch lange nicht, dass das Thema Rente in den Wahlkampf gezogen werden sollte, mit Versprechungen, an deren Ende nur Enttäuschungen stehen könnten.
Die guten Zeiten sind vorbei
Die Parteien ringen um Konzepte für tragfähige Alterssicherung. Von Robert Luchs