Osnabrück (DT/KNA) Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie wollen ihre Kaufkraft als Großverbraucher nutzen, um bessere Umwelt- und Sozialstandards durchzusetzen. Dazu starten sie ein gemeinsames bundesweites Modell-Projekt, bei dem sie Produkte und Dienstleistungen auf ihre Nachhaltigkeit hin prüfen und entsprechend auswählen wollen. „Wer einkauft, entscheidet mit, wie die Weichen für die Zukunft gestellt werden: ob Wälder abgeholzt, ausbeuterische Löhne gezahlt oder das Klima geschützt und die Armut gelindert werden kann“, sagte der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß, am Donnerstag in Osnabrück. Gerade die großen kirchlichen Einrichtungen hätten das Potenzial, Märkte zu beeinflussen.