Papst Franziskus hat mit seinem 184 Seiten starken Apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ Ende November vergangenen Jahres in der Wirtschaftswelt für Aufregung gesorgt: Darin hatte er nicht nur zum Ausdruck gebracht, dass er „Ideologien, die die absolute Autonomie der Märkte und Finanzspekulation verteidigen“ verabscheut, sondern auch, dass er „Theorien, die davon ausgehen, dass jedes vom freien Markt begünstigte Wirtschaftswachstum von sich aus eine größere Gleichheit und soziale Einbindung in der Welt hervorruft“, für falsch hält. Sein Blick ist dabei stets auf die Bekämpfung der Armut gerichtet.
Kolumne: Beste Waffe gegen Armut
Von Professor Friederike Welter