Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hat die weltweite Sklaverei angeprangert, unter der noch heute unzählige Menschen litten. Neue Formen seien Ausbeutung der Arbeitskraft, Zwangsprostitution und der menschenverachtende Umgang mit Flüchtlingen durch Schlepperbanden, sagte er beim 31. Friedensgottesdienst am Donnerstag im Hildesheimer Dom. Mit der Not und Verzweiflung von Menschen würden hier Geschäfte gemacht, die sogar mehr Gewinn abwerfen würden als der Drogenhandel, kritisierte der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen. Dabei nehme man bewusst den Tod der Flüchtlinge in Kauf, wie das Schlepperunwesen am Mittelmeer immer wieder zeige. Mit Blick auf die Kriegsgebiete der Welt und den Terrorismus ...
Kirche
Geschäfte mit der Not
Bischof Trelle prangert weltweite Formen der Sklaverei an