In Deutschland gibt es keine einheitliche Haltung zum Grundeinkommen. Die Vorstellungen gehen weit auseinander; zu den Befürwortern gehören große Teile der Bündnisgrünen und der Linken, aber auch vereinzelte Unternehmer sprechen sich wider Erwarten für ein Grundeinkommen aus, so Götz Werner, Gründer der Drogeriemarkt-Kette dm. Er sieht vor allem Frauen ungerecht behandelt, die viele Jahre mit Kindererziehung und der Pflege von Angehörigen verbringen und dafür nur eine schmale Rente bekommen. Auch der ehemalige Thüringer CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus spricht sich für ein „solidarisches Bürgergeld“ aus. Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) hingegen warnt vor einem Irrweg. Das Leistungsprinzip würde durch ein ...
Finnland experimentiert
Im Norden Europas erhalten zufällig ausgewählte Arbeitslose 560 Euro im Monat. Von Robert Luchs