Die Ermordung des ecuadorianischen Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio am 9. August hat die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf das südamerikanische Land gelenkt, das zwischen Kolumbien und Peru liegt, und etwa 17 Millionen Einwohner zählt. Der auf Korruption spezialisierte Journalist und ehemalige Abgeordnete Villavicencio war nach einer Wahlkampfveranstaltung auf dem Weg zu seinem Auto in Ecuadors Hauptstadt Quito erschossen worden. Bei dem Anschlag wurden zudem neun Menschen verletzt. Einer der mutmaßlichen Angreifer wurde von Sicherheitskräften erschossen. Sechs weitere Verdächtige wurden laut Staatsanwaltschaft bei Razzien festgenommen. Nach Angaben der Polizei stammen alle sieben Verdächtigen aus ...
Wird Ecuador zum „Narcos“-Staat?
Mit der Ermordung des Politikers und Journalisten Fernando Villavicencio verliert der Kampf gegen Korruption und Drogenhandel seinen wichtigsten Verbündeten.
