Ende Oktober kamen in der mittelitalienischen Franziskus-Stadt Assisi dreihundert Vertreter unterschiedlicher Glaubensrichtungen sowie – in diesem Jahr erstmals – Vertreter des Agnostizismus und Atheismus auf Einladung von Papst Benedikt XVI. zu einem „Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Welt“ zusammen („Die Tagespost“ berichtete). Es war das dritte Treffen dieser Art. Bereits 1986 und 2002 – damals unter dem Eindruck der Terroranschläge in den USA – hatte Benedikts Vorgänger, Papst Johannes Paul II., (wie man weiß, nicht immer ohne Widerstand der römischen Kurie) zu einem derartigen Friedenstreffen der Religionen eingeladen. Heute ...
Kolumne: Gerechtigkeit schafft Frieden
Von Thomas Berenz